Im Vokabelverzeichnis erkennst du ein Wort der E-Deklination daran, dass es (im Nom. Sg.) auf - endet. Beispiele dafür sind die Wörter res (Sache, Ereignis), spes (Hoffnung) und fid (Vertrauen, Glaube, Treue). Das Geschlecht dieser Wörter ist . Du kennst bereits Wörter, die genauso (auf -es) enden. Sie gehören der Deklination an und stehen im Nominativ und [?] Plural. Um solche Wörter wie "senatores" nicht mit Wörter der E-Deklination zu verwechseln, solltest du dir merken, welche Wörter zur E-Deklination gehören. Zum Glück ist deren Anzahl nicht sehr hoch (s. Beispiele oben). Die Endung "es" findet man aber nicht nur im Nominativ Singular, sondern genauso wie bei der konsonantischen Deklination im [?] und im Akkusativ [?]. Dies sind aber noch lange nicht die einzigen Parallelen zur konsonantischen Deklination. Der Akkusativ Singular und der Ablativ Singular enden in beiden Deklinationsklassen auf "-" bzw. "-". Leicht zu merken ist auch der Dativ und der Ablativ Plural der E-Deklination, denn das i von ibus (konson. Dekl.) muss bloß durch ein "" ersetzt werden. Die vollständige Endung lautet also "-". Die Bildung des Genitiv Plurals der E-Deklinaton ist gewissermaßen logisch, wenn man ihn mit der Bildung des Genitv Plurals der A- und der O-Deklination vergleicht. Bei der "A" ist es "-arum", bei der "O" ist es "-orum" und bei der "E" ist es "-". Übrig bleiben der Genitiv Singular und der Dativ Singular, die die gleiche Endung haben, nämlich "-e". Dieser Vokal kommt im Genitiv Singular auch in der -Deklination vor, z.B. servi. Im Dativ Singular kommt der Buchstabe "" in der Deklination vor.
Im Singular gibt es also folgende Endungen: es, , , , .
Im Plural gibt es die Endungen: , , , , .