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                Einer geht noch...  
               Teil 3: Am Morgen danach...  
              Einige fühlten sich sogar so wohl in ihrer Kneipe, 
                dass sie sie nie mehr verlassen wollten: "Meum est propositum 
                in taberna mori" (Mein Vorsatz ist, in einer Taverne zu sterben) 
                [Archipoeta, Vagantenbeichte, 12. Strophe] 
                Vielleicht fürchteten auch einige, dass sie nicht mehr den Weg 
                nach Hause zurückfanden, zumal es damals noch keine Straßenbeleuchtung 
                gab. Man stelle sich nur 'mal Rom bei Nacht vor! Die Straßen wimmeln 
                von Betrunkenen, die torkelnd und lallend ihren Heimweg suchen. 
                Da ist es doch verständlich, wenn man einfach die ganze Nacht 
                durchzecht. 
                Am Morgen danach war dann natürlich der Kater äußerst unangenehm 
                (also, liebe Kinder, bitte nicht nachmachen!), zumal es damals 
                weder Kaffee noch Aspirin gab. Aber davon ließ sich ein echter 
                römischer Zechbruder nicht abhalten. Unbeirrt hofft er jeden Abend 
                erneut, dass ihm der Wein nützen werde. Diese Hoffnung bekundet 
                er jedesmal in dem wohl auch Euch bekannten Trinkspruch: "Prosit" 
                (Er [Der Wein] möge nützen!). (Ende) 
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